Entgegen anderslautender Medienberichte seien die aktuellen Grundwasserprobleme in vielen Haushalten nicht auf das Ende der Wasserförderung in Wulsdorf 2016 zurückzuführen, teilt der Magistrat nach der Berichterstattung der NORDSEE-ZEITUNG mit. „Nach der Stilllegung der Trinkwasserförderung im Wasserwerkswald Wulsdorf war bereits im Jahr 2017 der natürliche Grundwasserstand wieder erreicht“, so Andrea Toense, Dezernentin für das Umweltschutzamt. Um zu klären, woher aktuell all das Wasser in den Kellern vieler Bürger komme, sei ein Blick auf die Wetterdaten hilfreich, so Toense und nennt die heftigen Regenfälle seit Oktober. „Diese starken Niederschläge der vergangenen fünf Monate sind dafür verantwortlich, dass entgegen der letzten Jahre in vielen Kellern der Region plötzlich Wasser vorhanden ist“, sagt Toense. Die Frage, ob nicht trotzdem auch Gebäude in Geestemünde vom Wasser betroffen sein können, hätten Experten mit einem klaren Nein beantwortet. In dem von ihnen ermittelten betroffenen Bereich stehen 187 möglicherweise betroffene Gebäude mit Kellern, so Hans-Werner Busch, Dezernent für die Entsorgungsbetriebe. Diesen sei angeboten worden, 2017 an einer Zustandsdokumentation teilzunehmen. 79 Haushalte hätten teilgenommen, bei 69 Gebäude seien Schäden festgestellt worden.
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