Bremerhaven

Ein unterkühlter Coach und zwei Traumtore

Für Werder-Coach Ole Werner war das Spiel gegen seine alte Heimat Holstein Kiel etwas Besonderes: Erstmals kam er als Gegner. Aber er äußerte sich wie immer nordisch-unterkühlt.

Werder-Trainer Ole Werner ist nicht gerade für seine überbordende Emotionalität bekannt.

Werder-Trainer Ole Werner ist nicht gerade für seine überbordende Emotionalität bekannt. Foto: NZ

Diesen unterkühlten Spruch haut nur Werder-Trainer Ole Werner raus. „Ich bin hier, um zu arbeiten“, sagte er zur Rückkehr zu Holstein Kiel - erstmals als Gegner nach 74 Einsätzen als Spieler, Jugendtrainer, Co-Trainer, Chef-Coach. Werder zeigte sein Auswärtsgesicht beim 3:0 und zwei Treffern mit „Tor des Monats“-Qualität. Einen Zauber-Freistoß verwandelte Marvin Ducksch, auch Ex-Kieler: Aus einer Position neben dem Strafraum am linken Flügel zirkelte er den Ball in den Winkel. Ole Werner ballte die Faust, immerhin. Beim zweiten Traumtor köpften die Kieler eine Ducksch-Flanke aus dem Strafraum auf Felix Agu, der den Ball aus 20 Metern gefühlvoll in den rechten Winkel schlenzte. Ole Werner hob beide Arme. In der 93. Minute traf Marco Grüll nach einer Lehrbuch-Flanke in den Strafraum. Ole Werner klatschte. Seine Jungs hörten auf ihn: Sie waren da, um zu arbeiten.

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