Bremerhaven Gesundheit

Chronisch eiternde Ohren, Taubheit, Schmerzen: Ein neuartiges Gerät hilft

Zwei kleine Magneten. Ein Schräubchen im Schädelknochen. Modernste Mikro-Elektronik. Genug, um Menschen eine neue Welt zu eröffnen. Eine hörbare Welt. Die Methode wird seit kurzem in Bremerhaven angeboten. Für Menschen mit spezieller Gehörlosigkeit.

von Susanne Schwan 25. Januar 2024
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Der Chefarzt der HNO-Klinik am Klinikum Reinkenheide, Dr. Jörg Ebmeyer, erklärt seiner kürzlich operierten Patientin Uschi Rutka, wie ihr zweiteiliges und zum Teil unter die Kopfhaut implantiertes Hörgerät funktioniert.

Der Chefarzt der HNO-Klinik am Klinikum Reinkenheide, Dr. Jörg Ebmeyer, erklärt seiner kürzlich operierten Patientin Uschi Rutka, wie ihr zweiteiliges und zum Teil unter die Kopfhaut implantiertes Hörgerät funktioniert. Foto: Scheschonka

50 Jahre lang hat sie nicht „nur“ nichts mehr gehört. 50 Jahre dauerte ihr Leidensweg, ein Leben voller Schmerzen, vieler Operationen, am Ende raubte der „Knochenfraß“ im Innenohr ihr jede Hoffnung, Hilfe mit einem Hörgerät zu finden. Uschi Rutkas Gehör war so zerstört, dass eine herkömmliche Hörhilfe ebenso wenig möglich war, wie eine „Cochlea-Implantation direkt in die Hörschnecke.

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