„Damit werden wir noch eine Menge Geld verdienen“, meint ein Bremerhavener Seemann und reibt sich die Hände, nachdem sein Schlepper viele Stunden lang den Kreuzliner-Riesen „Disney Adventure“ an die alte Bananenkaje im Kaiserhafen III gedrückt hat. Seit der Ankunft des Neubaus mit einer bisher nicht da gewesenen Windangriffsfläche mussten die lokalen Schlepper dreimal ran, um ein Losreißen des „Monsters“ zu verhindern, wie der Liner im Hafenjargon inzwischen auch genannt wird. Jeweils zwei der stärksten Hafenschlepper werden abgestellt, sobald der Wind zu stark aufbrist. Die Kosten haben jetzt schon eine sechsstellige Summe erreicht, und wenn noch einige Stürme aufziehen, könnten die Rechnungsbeträge für die Schlepper-Hilfe auf Millionen-Höhe steigen – für ein Schiff, dessen Baukosten bereits jetzt in die Milliarden gehen.
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