Der 22-Jährige war sogleich ein beliebter Ansprechpartner der Pinguins-Fans für Fotos und Autogramme, denn er wurde bei der Neueröffnung des Penny-Marktes an der Hafenstraße in Bremerhaven vorgestellt, der im Pinguins-Design daherkommt.
Sein Fokus liegt aber natürlich nicht auf einem Bad in der Fan-Menge. Vielmehr will der Abwehrrecke versuchen, in Bremerhaven den nächsten Schritt in der Profi-Karriere zu machen - wie es im Vorjahr erst Moritz Wirth gelungen ist, der ebenfalls aus Mannheim kam.
Den nächsten Schritt in der Karriere machen
„Natürlich weiß ich, dass es sehr schwer ist, sich in der DEL einen Stammplatz zu erkämpfen, aber ich werde mein Bestes geben, um die Trainer und Verantwortlichen der Pinguins mit guten Leistungen zu überzeugen“, betont Preto. „Die Entscheidung für die Pinguins ist relativ schnell gefallen. Ich glaube, Bremerhaven ist ein guter Standort für junge Spieler. Das hat sich auch in Gesprächen während der ganzen Saison mit anderen Jungs bestätigt.“
Anders als der frischgebackene Nationalspieler Wirth zuvor hat Preto in der vergangenen Saison jedoch vornehmlich Spielpraxis beim Zweitligisten Heilbronn Falken gesammelt und nicht in der Quadratestadt. Und die Saison endete mit dem sportlichen Abstieg wenig erfreulich. „Es dauert schon relativ lang, so etwas zu verkraften, aber es gehört zum Sport dazu. Man muss einfach weitermachen. Ich bin noch jung und will jetzt den nächsten Schritt gehen“, sagt der Youngster, der immerhin ein Gardemaß von 1,87 Meter und 85 Kilogramm mitbringt.
Zwei DNL-Titel mit den Mannheimern
Seine Karriere begann der aus Speyer kommende Abwehrrecke bei den Jungadlern in Mannheim, wo auch sein zwei Jahre älterer Bruder Pierre aktiv war. Dieser spielt mittlerweile beim DEL2-Team Kassel Huskies.
Nach sechs Jahren als Jungadler, dem Gewinn von zwei DNL-Meisterschaften und Einsätzen in den Nachwuchsnationalmannschaften von der U16 bis zur U19 startete Preto in der Saison 20/21 dann erstmals im Profi-Eishockey durch - bei den Heilbronner Falken. Hier durfte er an der Seite von Spielern wie Ex-Pinguin Brock Maschmeyer erste Erfahrungen in der zweiten Liga sammeln.
Einsätze in der Champions Hockey League
Dabei machte er auf sich aufmerksam und wurde in der nachfolgenden Saison vom damaligen Adler-Trainer Pavel Gross für 20 Spiele in das Team der Mannheimer gerufen, wo er auch einige Spiele in der Champions Hockey League absolvieren durfte. In der abgelaufenen Saison gehörte er wieder komplett dem Kader der Heilbronner Falken an.
Die Pinguins glauben jedoch an das Talent und statten den Linksschützen mit einem Einjahresvertrag aus. „Wir haben uns lange mit Philipps Vita auseinandergesetzt und glauben, mit ihm einen Spieler gefunden zu haben, der das Zeug hat, sich in der DEL zu etablieren“, sagt Teammanager Alfred Prey. Der hat mit dem Youngster am Donnerstag auch gleich erstmal eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. „Wir waren am Hafen und haben die ganzen Transporter für Autos gesehen. Das sah schon alle sehr beeindruckend aus. Bis jetzt bin ich sehr positiv gestimmt und werde die Stadt dann noch mal genauer erkunden“, so Preto.
Der Kader für die Saison 2023/24
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