In den Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst wird der Ton immer rauer. Nachdem die zweite Verhandlungsrunde zwischen Verdi und der Arbeitgeberseite scheiterte, zeigen die Beschäftigten nun ihren Ärger und demonstrieren.
„Heute ist kein Arbeitstag. Heute ist Streiktag. Und was noch? Frauentag“ – Dies war am Mittwochvormittag lautstark in Bremerhaven zu hören. Der Demonstrationszug startete um 9.30 Uhr am Theodor-Heuss-Platz und endete mit einer Kundgebung vor den Stadthäusern um 12.30 Uhr.
Im Laufe der Demonstration wurden verschiedene Reden gehalten. Passend zum Weltfrauentag – allesamt nur von Frauen. Im Mittelpunkt stand hierbei die Gleichberechtigung, vor allem im Bereich der Bezahlung.

Auch die Feuerwehr in Bremerhaven streikt heute.
Foto: Levin Meis
Knapp 500 Beschäftigte aus dem Öffentlichen Dienst hatten sich zusammengetan, um ihr Recht auf bessere Bezahlung einzufordern. Das waren rund 150 mehr als erwartet.
Und die Forderungen waren deutlich: mindestens 10,5 Prozent oder 500 Euro mehr im Monat. Bei der Inflation und den steigenden Energiekosten seien die bisherigen Angebote einfach nichtmehr ausreichend. Und bis es von Arbeitgeberseite keine angemessene Veränderung gibt, werde weiter gestreikt.

Auf der Treppe des Stadttheaters werden Reden gehalten.
Foto: Levin Meis

Die Demonstrierenden erobern die Bürgermeister-Smidt-Straße.

Die Polizei sichert den Weg für den Demonstrationszug.
Foto: Levin Meis

Die Forderungen der Demonstrierenden sind klar: 10,5% mehr oder mindestens 500€ mehr Geld im Monat.
Foto: Levin Meis

Der Unmut der Demonstrierenden wird auf vielen selbstgemachten Schildern sichtbar.
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Der Demo-Zug erreicht sein Ziel, die Bremerhavener Stadthäuser.
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Die Abschlusskundgebung vor dem Gebäude der Stadtverwaltung ist in vollem Gange.
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Auch der Weltfrauentag steht bei den Rednerinnen immer wieder im Mittelpunkt.
Foto: Levin Meis