Die Geschichte von den beiden Schwestern, die gar nicht wussten, dass sie einen Zwilling haben, wirkt ein bisschen aus der Zeit gefallen. Das war eigentlich schon so, als Erich Kästners Roman „Das doppelte Lottchen“ 1949 herauskam. Der Krieg, der viele Familien auseinandergerissen hatte, war erst wenige Jahre vorbei. Erich Kästner allerdings entwirft ein bürgerliches Drama, in dem die überforderten Eltern die Kinder trennen, weil weder die Mutter noch der Vater sich um die Zwillinge kümmern wollen beziehungsweise können. Das war damals eher die Ausnahme als die Regel.
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