Anlässlich der zunehmenden Meldungen über verletzte Igel appelliert der BUND an die Gartenbesitzer, ihre Mähroboter zum Schutz der nachtaktiven Tiere nicht mehr nachts laufen zu lassen. Kurzgeschorene Rasenflächen bieten darüber hinaus keinen Lebensraum für Kleintiere wie Insekten, Blindschleichen und Spitzmäuse.
„Es handelt sich um einen ungleichen Kampf, den die Igel nur verlieren können“, betont Bernd Quellmalz, BUND-Regionalgeschäftsführer Weser-Elbe in einer Mitteilung.
„Viel besser wäre es aber, den Garten naturnah und tierfreundlich mit vielen heimischen Sträuchern und Blumen zu gestalten“, rät Quellmalz. Der Naturschützer fordert daher mehr Mut zur „Unordnung“ im Garten: Die mutmaßliche Unordnung sei vielmehr ein gesunder und wertvoller Lebensraum für unsere Tier- und Pflanzenwelt. (pm/san)