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Maxis WM-Tagebuch, Teil 16: Es wird Zeit, dass wir die Geschichte neu schreiben

Maxis WM-Tagebuch, Teil 16: Es wird Zeit, dass wir die Geschichte neu schreiben

Es ist einfach ein super Gefühl. Wir stehen wirklich im Halbfinale bei der Weltmeisterschaft. Die Freude ist natürlich riesig in der Mannschaft, gefeiert wurde aber nicht viel. Dafür ist es noch zu früh. Wir haben den Erfolg über die Schweizer in Ruhe genossen, denn es geht ja noch weiter. Wir haben noch große Ziele.

Schließlich ist nun sogar die erste deutsche WM-Medaille seit 1953 möglich - was ich ohne Nachfrage der Medien gar nicht im Kopf gehabt hätte. Es ist mir vorher gar nicht bewusst gewesen und ehrlich gesagt innerhalb der Mannschaft auch kein Thema. Aber es ist ja noch viel länger her als gedacht. Es wird Zeit, die Geschichte neu zu schreiben.

Dennoch werden wir das Halbfinale gegen die USA genauso angehen wie jedes andere Spiel auch. Jedes Spiel, das wir bei der WM gewinnen mussten, haben wir bisher auch gewonnen. Und in der Vorrunde war es auch bereits ein sehr enges Duell mit den Amis. Wir hatten sie beim 2:3 bereits am Rande einer Niederlage.

Wir müssen nun einfach da weitermachen, wo wir gegen die Schweiz aufgehört haben. Da waren wir in der Defensive brutal gut und dann gilt es die Chancen zu nutzen. Möglich ist es auf jeden Fall. Einfach ein super Gefühl.

Maximilian Franzreb ist Torhüter der Fischtown Pinguins. Der 26-Jährige ist mit der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft nach Tampere (Finnland) gereist. In seinem WM-Tagebuch berichtet er täglich auf www.nordsee-zeitung.de von seinen Erlebnissen und Erfahrungen in Finnland.

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