Die Schweiz hat eine sehr starke Gruppenphase gespielt. Sie ernten jetzt das, was sie vor 20 Jahren gesät haben. Da haben sie die Nachwuchsarbeit umgestellt. Jetzt haben sie weniger ausländische Spieler in der Liga und ein paar NHL-Spieler sind auch dazugekommen.
Es sind aber immer enge Duelle zwischen der Schweiz und Deutschland mit meist einem Tor Unterschied. Ich denke, es ist einiges möglich. Wir müssen uns vor niemandem verstecken, das haben die Spiele gegen Finnland, Schweden und die USA gezeigt, auch wenn wir die knapp verloren haben.
Ich habe die Schweizer hier bei der WM aber noch nicht live spielen sehen. Wir haben uns bislang nur das Spiel Finnland gegen Schweden angeguckt. Das ist hier einfach ein Prestigeduell und hat ja auch alles geboten bis hin zum Penaltyschießen. Aber sonst ist man eigentlich froh, wenn man mal nicht in der Eishalle ist.
Maximilian Franzreb ist Torhüter der Fischtown Pinguins. Der 26-Jährige ist mit der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft nach Tampere (Finnland) gereist. In seinem WM-Tagebuch berichtet er täglich auf www.nordsee-zeitung.de von seinen Erlebnissen und Erfahrungen in Finnland.