Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel verlor Pabi Ceesay bei einer eigenen Ecke die Nerven und ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen. „So richtig hat die Szene keiner von uns gesehen, da Ruhe war. Auf Nachfrage hat Schiedsrichter Jens Eisenbach die Aktion von Ceesay bestätigt. Die Rote Karte in der 51. Minute war die Schlüsselszene des Spiels. Man darf sich nicht so provozieren lassen“, sagte Trainer Sasa Pinter.
Die Quittung kam postwen-dend. Die Gastgeber glichen 120 Sekunden später durch Elijah-Bjarne Müller aus und trafen erneut nur zwei Minuten später durch Tom Gaida zum 2:1. „Nach dem 1:3 durch den Kopfballtreffer von Eilers waren wir alle konsterniert. Mal ist alles gut, wie vor der Pause, dann nimmt man sich mit so einer Aktion selbst aus dem Spiel. Darüber sind wir nicht erfreut“, betont Pinter.
Omoike verschießt einen Elfmeter für den JFV
Der sah nach einer kleinen Anlaufphase eine konzentrierte Leistung seiner Jungs. Nach der ersten vergebenen Chance von Serhat Atilgan (16.), vergab Isaac Omoike einen an Jari-Pekka Ley verschuldeten Foulelfmeter, als er an Oldenburgs Torhüter Onyemauche Jude-Chikere scheiterte. Kurz vor der Pause belohnten sich die Seestädter. Nach Zuspiel von Nicodem Nianga schloss Atilgan mit einem sehenswerten Treffer den Konter erfolgreich zum 1:0 ab, als er den Ball mit links annahm und mit rechts in die Maschen schoss.
JFV Bremerhaven U19: Michaelis – Chall (84. Barrow), Natt (84. Roskamm), Pufong, Ley (69. Manschelewski), Ceesay, Klockmann (69. Oleshko), Gru-be, Serhat Atilgan (59. Weber), Nicodem Nianga, Omoike.
Tore: 0:1 (41.) Serhat Atilgan, 1:1 (53.) Elijah-Bjarne Müller, 2:1 (57.) Tom Gaida, 3:1 (64.) Marian-Laurin Eilers, 4:1 (76.) Feritali Erdem.
Rote Karte: Pabi Ceesay (53.)