Zeven

Stalingrad: So erlebte ein Zeitzeuge aus Zeven das Verrecken der 200.000

Die Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad jährt sich am 31. Januar. Das Morden hatte ein halbes Jahr gedauert. 91.000 Überlebende gingen in russische Gefangenschaft. Der damals 15-jährige Hans-Hermann Intemann erinnert sich.

von Thorsten Kratzmann 31. Januar 2023
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Überlebende deutsche Soldaten verlassen nach der Kapitulation Stalingrad. Die Ende August 1942 bis Stalingrad vorgestoßene deutsche 6. Armee unter Generaloberst Friedrich Paulus wurde Ende November 1942 von der sowjetischen Armee eingekesselt. Am 31. Januar beziehungsweise 2. Februar kapitulierten die Überlebenden samt der Generalität. Foto: dpa

Überlebende deutsche Soldaten verlassen nach der Kapitulation Stalingrad. Die Ende August 1942 bis Stalingrad vorgestoßene deutsche 6. Armee unter Generaloberst Friedrich Paulus wurde Ende November 1942 von der sowjetischen Armee eingekesselt. Am 31. Januar beziehungsweise 2. Februar kapitulierten die Überlebenden samt der Generalität.

Foto: picture-alliance/ dpa

Über keinen Schlachthof dürfte im Verlauf der vergangenen 80 Jahre so viel geschrieben worden sein wie über Stalingrad. Die aktuelle Forschung geht von annähernd 600.000 bei den Kämpfen umgekommenen Soldaten aus. Allein die nackten Zahlen übersteigen jede Vorstellungskraft: mehr als 400.000 tote Soldaten der Roten Armee, fast 200.000 tote deutsche und rumänische Soldaten. Rund 91.000 Wehrmachtssoldaten gerieten in Gefangenschaft. 6000 Überlebende kehrten bis 1956 nach Deutschland zurück.
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