An dem Konzept für den offenen, sprich auf Freiwilligkeit beruhenden Ganztag feilt die Schule noch. Nachfrage nach Betreuung am Nachmittag scheint zu bestehen. Eine „lockere Anfrage“ der Schule hat ergeben, dass etwa 50 Prozent der Eltern ihre Kinder für den Ganztag anmelden würden. Schulleiterin Anne Klieber glaubt allerdings, dass es weniger sein werden. Auch, weil das Mittagessen zu bezahlen ist.
Im Schnitt besuchen etwa 140 Kinder die Grundschule Meckelsen. Klieber geht davon aus, dass an die 60 Jungen und Mädchen für den Ganztag angemeldet werden könnten. Ziel sei, den Kindern an vier Tagen, von Montag bis Donnerstag, Nachmittagsangebote zu unterbreiten. Ähnlich wie an der Grundschule Sittensen beginnt der Ganztag mit einem Mittagessen, es folgen Hausaufgabenbetreuung und Angebote.
Größte Hürde wird sein, Personal zu finden. Dass es im Land an Lehrkräften fehlt, ist gemeinhin bekannt. Einspringen müssten pädagogische Mitarbeiter und Kooperationspartner wie Vereine, Kirchen und Ehrenamtliche. Solche Organisationen und Menschen werden nun gesucht.
Der Bildungsgedanke rückt hierbei in den Hintergrund. „Es ist mehr Betreuung als Beschulung“, sagt Verwaltungschef Jörn Keller. Ohne die erforderlichen Lehrkräfte werde man keinen pädagogisch wertvollen Ganztag gestalten können.