Niedersachsen

Eltern verteilen schlechte Noten für die Landesregierung

Knapp sieben Wochen vor der Landtagswahl stellen die Menschen in Niedersachsen ihrer Landesregierung ein schlechtes Zeugnis in der Bildungspolitik aus. Weder SPD noch CDU konnten punkten. Vor allem in einer Frage ist das Vertrauen gering.

von Christoph Willenbrink 30. August 2022
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Viel getan, wenig bewirkt - die Zufriedenheit der Niedersachsen mit der Bildungspolitik der Landesregierung lässt zu wünschen übrig.

Viel getan, wenig bewirkt - die Zufriedenheit der Niedersachsen mit der Bildungspolitik der Landesregierung lässt zu wünschen übrig.

Foto: NZ-Grafik: Schnibbe

Zwar bedrücken die Niedersachsen in erster Linie die Fragen der Teuerung und der Energiesicherheit im Winter, doch bei der Kernaufgabe von Landespolitik, der Bildung, sind die Niedersachsen größtenteils unzufrieden mit dem Ergebnis. Im „Niedersachsen Check“, einem gemeinsamen Projekt von 43 Zeitungen in Niedersachsen, an dem auch unser Medienhaus beteiligt ist, war nicht mal jeder Siebte zufrieden oder sehr zufrieden mit der Bildungspolitik. Zwei Drittel der 2.000 Befragten war weniger bis gar nicht zufrieden. In Haushalten mit Kindern ist die Meinung insgesamt noch eindeutiger. Hier sind drei von vier Eltern unzufrieden mit den gebotenen Leistungen der Schulpolitik. Vor allem die Frauen, die oftmals im Alltag der Kinder direkt mit den Auswirkungen der Schulpolitik konfrontiert sind, waren hier besonders kritisch.
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