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„Blutrache“-Mord von Visselhövede: Verurteilter legt Revision ein

Zwei Tage nach dem Schuldspruch des Landgerichts Verden im „Blutrache“-Mord von Visselhövede hat einer der Verurteilten Revision eingelegt. Das Gericht hatte beide Männer zuvor zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt.

Im Mordprozess gegen zwei Albaner hatte das Landgericht Verden am Mittwoch das Urteil gesprochen.

Im Mordprozess gegen zwei Albaner hatte das Landgericht Verden am Mittwoch das Urteil gesprochen.

Foto: dpa

Nur zwei Tage nach dem Schuldspruch im Prozess um den „Blutrache“-Mord von Visselhövede hat einer der verurteilten Männer Revision eingelegt. Das berichtet „Radio Bremen“ am Freitag. Damit wird das Urteil nun nochmals auf Rechtsfehler überprüft.

Am Mittwoch hatte das Landgericht Verden die beiden Männer zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die beiden heute 36 und 32 Jahre alten Männer vor sechs Jahren einen Mordkomplott gegen einen 46-Jährigen Albaner geschmiedet hatten, um ein Tötungsdelikt an einem Cousin zu rächen.

Dem 36-Jährigen warf die Staatsanwaltschaft vor, die tödlichen Schüsse vor einer Grundschule in Visselhövede abgegeben zu haben. Der 32-Jährige galt als Komplize.

Fabian Karpstein

Channel-Manager Digital

Fabian Karpstein verstärkt seit Anfang 2020 die Online-Redaktion der NORDSEE-ZEITUNG. Nach seinem Studium der Sportwissenschaften und Germanistik in Gießen volontierte er bei der Gießener Allgemeinen Zeitung und kam über den Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar nach Bremerhaven.​

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