Mit viel Schwung hat die Deutsche Glasfaser den Ausbau des schnellen Internets begonnen, sogar die Erschließung von Geestlands „weißen Flecken“ – also der unterversorgten Gebiete mit einer Geschwindigkeit von weniger als 30 Megabit pro Sekunde – versprochen. Und doch: Seit Wochen haben die Kunden den Eindruck, da steht jemand auf der langen Leitung, es scheint nicht wirklich weiter zu gehen. Die Kabel sind verlegt, jetzt warten die Bürger auf den Anschluss, dass es endlich losgeht auf der schnellen Datenautobahn. Dass es Verzögerungen gibt, weil die beauftragten Firmen auf Genehmigungen warten, dürfte man aus anderen Ausbaugebieten kennen. Darauf hätte man sich vorbereiten können – und es vor allem offen gegenüber den Bürgern kommunizieren müssen. Das gehört zum Service dazu. Und auch die Stadt Geestland hätte eine aktivere Rolle spielen müssen, um zu verhindern, dass ihre Einwohner in der Luft hängen, wie die orangen Glasfaserkabel entlang der Straßen. andreas.schoener@nordsee-zeitung.de