Wurster Nordseeküste

Alte Viertelsprotokolle sind auch heute noch von großem Interesse

Das Interesse war groß: Mehr als 70 Wurster ließen sich beim Herdfeuerabend im Gästezentrum Wremen über die Viertelsprotokolle von Mulsum und Wremen informieren. Sie geben Einblick in die Organisation des früheren Dorflebens - mit mancher Überraschung.

Dr. Nicola Borger-Keweloh, Horst Grotheer, Sabine Falk, Renate Grützner und  Henning Siats beim Herdfeuerabend im Gästezentrum Wremen

Über ihre Arbeit mit den Viertelsprotokollen berichteten (von links) Dr. Nicola Borger-Keweloh, Horst Grotheer, Sabine Falk und Renate Grützner. Henning Siats (rechts) vom Wremer Heimatkreis organisiert zusammen mit dem Wremer Verkehrsverein die regelmäßigen Herdfeuerabende.

Foto: Ulich

Früher sei jedes Marschendorf in Viertel aufgeteilt gewesen, erläuterte die Vorsitzende des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern Dr. Nicola Borger-Keweloh beim Herdfeuerabend im Gästezentrum Wremen. Das Leben dort sei in geregelten Bahnen verlaufen, es wurde sogar Recht gesprochen. Gerade aus Mulsum sind noch viele der alten Versammlungsprotokolle ab dem 18. Jahrhundert erhalten geblieben. Das Problem bei der Aufarbeitung sei vor allen Dingen die alte Sütterlin-Schrift, die kaum zu entziffern sei, berichtete die Expertin den rund 70 Zuhörern. Auch viele Begriffe, die damals geläufig waren, gäbe es heute nicht mehr.

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