Bremerhaven kommt dabei eine Hauptrolle zu. Das Betreiberkonsortium, zu dem unter anderem das Bremer Raumfahrtunternehmen OHB gehört, will mit einer Minirakete von der Nordsee aus Kleinstsatelliten ins All befördern. Die Satelliten sollen mehr als 400 Kilometer von der Küste entfernt gestartet werden. Bei der schwimmenden Startplattform in der Nordsee handelt es sich um ein Spezialschiff mit Startrampe.
Verladung in Bremerhaven
Bremerhaven soll dabei Ausgangsbasis für die Raketenstarts werden. Im Gespräch ist die ABC-Halbinsel im Überseehafen-Gebiet, wo Starterboxen mit „Microlauncher“ genannten Kleinraketen samt Satelliten bestückt und startklar auf Dockschiffe verfrachtet werden sollen. Dann geht es zum Abheben hinaus auf die Nordsee-See. Soweit der Plan. BLG Logistics ist strategischer Partner in diesem Projekt, das den Namen „Spaceport“ trägt.
In „guten Gesprächen“ mit dem Bund
Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) unterstützt das Vorhaben. Auch mit der Bundesregierung seien sie in „guten Gesprächen“, so die Gosa-Sprecherin. (dpa/kik)