Bremerhaven

Bremerhavener Feuerwehr und Polizei ziehen Silvester-Bilanz

Brennende Mehrfamilienhäuser, Verletzte durch Böller und Schlägereien: In der Silvesternacht hatten Rettungskräfte und Polizei in Bremerhaven eine Menge Arbeit. Nun zogen sie Bilanz.

Ein Feuerwehrwagen

Für die Feuerwehr in Bremerhaven gab es während der Silvesternacht viel zu tun.

Foto: Alexander Rogge/Feuerwehr Bremerhaven

Für die Bremerhavener Feuerwehr gab es zu Silvester 2022 viel zu tun. Insgesamt gingen 21 Feuermeldungen und 49 Rettungsdiensteinsätze bei der Integrierten Regionalleitstelle Unterwese Elbe ein. Und auch die Polizei hatte viel Arbeit. Die Beamten mussten zu rund 100 Einsätzen ausrücken.

Brände in Mehrfamilienhäusern

Die Bremerhavener Feuerwehr musste unter anderem zu zwei Bränden in Mehrfamilienhäusern, einem Lüftungsschachtbrand in einer Industrieanlage und einem Garagenbrand ausrücken. Hinzu kamen diverse Brände von Abfallbehältern und ein Kraftfahrzeugbrand.

Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Leherheide mussten zeitweilig circa 40 Bewohner das Gebäude verlassen und wurden von der Feuerwehr und Polizei betreut.

Verletzte durch Böller

28 Personen wurden vom Deutschen Roten Kreuz Bremerhaven und der Feuerwehr Bremerhaven in Krankenhäuser transportiert, dazu zählten auch Verletzungen durch Feuerwerkskörper. Zwar heißt es in einer Pressemitteilung, dass für die Feuerwehr „viel Arbeit“ anstandt, dennoch konnte das Einsatzaufkommen „gut bewältigt werden“. Das teilte die Feuerwehr Bremerhaven am Sonntagmorgen mit.

Polizei rückte rund 100 Mal aus

Auch für die Polizei war der Abend alles andere als ruhig: Rund 100 Mal mussten die Beamten ausrücken. Unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten, diversen Streitereien und unsachgemäßem Umgang mit Feuerwerk. Insgesamt sechs Menschen wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen.

Mann springt vor Auto

Aber es gab auch kuriose Einsätze: Dafür sorgte ein Mann um kurz vor 3 Uhr nachts in Bremerhaven-Geestemünde: Auf der Schiffdorfer Chaussee sprang er nach ersten Erkenntnissen der Polizei absichtlich vor ein Auto. Die Fahrerin konnte eine Kollision nicht mehr verhindern. Der Unfallverursacher trug schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen davon und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Das teilte die Polizei am Sonntagvormittag mit.

Doch es geht auch ruhig: In Nordenham zogen die Einsatzkräfte ein ausgesprochen erfreuliches Fazit.

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