Bremerhaven Ekaterina-Mord

Mordprozess Ekaterina B.: Staatsanwaltschaft will härtere Strafe - Revision eingelegt

Gegen das Urteil im Mordprozess Ekaterina B. hat die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt. Das teilte ein Sprecher am Freitag mit.

Der verurteilte Mörder muss sich auf eine Revision einstellen.

Der verurteilte Mörder muss sich auf eine Revision einstellen.

Foto: Overschmidt

Das Landgericht Bremen hatte am Dienstag den 47-jährigen Mann aus Bremerhaven wegen Mordes an seiner Ehefrau zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Als Mordmerkmal erkannte es Heimtücke.

Es geht um ein weiteres Mordmerkmal

Die Staatsanwaltschaft hatte für ein zweites Mordmerkmal - niedrige Beweggründe - und auf die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld plädiert. Dies hätte eine mögliche vorzeitige Entlassung verhindert.

Bei einer Revision wird das Urteil auf Rechtsfehler überprüft. Der Bundesgerichtshof muss entscheiden, ob es aufgehoben wird.

Der Mann war verurteilt worden, weil er seine Ehefrau Ekaterina B. betäubt, erdrosselt, zerteilt, in Plastik gewickelt und die meisten ihrer Körperteile in einem Koffer verstaut hat. Den Koffer warf der Mann in einen Fluss.

Ekaterina B. hatte ihren Mann verlassen wollen. Etwa einem Monat nach ihrem Verschwinden wurden die Überreste der Frau in dem Koffer am Weserufer in Bremerhaven gefunden. (lni)

Redaktion

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