Bremerhaven

Daniela Dröscher erzählt vom unendlichen Familienkrieg

Die kleine Ela versucht, im Familienkrieg zu vermitteln. Immer und immer wieder. Wie anstrengend das ist, weiß die Autorin Daniela Dröscher nur zu gut. Irgendwann ergreift sie Partei und schreibt sehr viel später das Buch „Lügen über meine Mutter“.

Daniela Dröscher erzählt in ihrem Roman „Lügen über meine Mutter“ vom Aufwachsen in einer Familie, in der der Vater die Mutter ständig kritisiert.

Daniela Dröscher erzählt in ihrem Roman „Lügen über meine Mutter“ vom Aufwachsen in einer Familie, in der der Vater die Mutter ständig kritisiert.

Foto: Ralf Masorat

Der Titel „Lügen über meine Mutter“ des autobiografisch geprägten Romans, den Daniela Dröscher am ersten Abend der Literarischen Wochen vorstellte, lässt sich auf mehrere Arten deuten. Natürlich „lügt“ die Autorin, denn sie deutet, verschiebt, erfindet die Ereignisse der Handlung. Sie müssen sich nicht notwendigerweise so abgespielt haben, wie sie sie beschreibt. „Die Geschichte, die mir vorschwebt, ist eine Geschichte mit viel Schminke, blonden Perücken, Trapez und doppelten Boden. Eine in vielerlei Hinsicht absolut fiktive Geschichte. In der Philosophie beschreibt die Fiktion ein methodisches Hilfsmittel bei der Lösung eines Problems“, beschreibt die erwachsene Erzählstimme die Herangehensweise der Schriftstellerin.

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