Bremerhaven

Bremerhavens Liebesinsel ist wieder zugänglich

Kurz nachdem der Nord-Molenturm in Bremerhaven in Schieflage geriet, hat Bremenports auch die Südmole gesperrt. Schuld daran war das Schwergutschiff „Eemslift Hendrika“. Zum Sundowner-Hotspot taugt die „Liebesinsel“ aber nicht mehr.

Mole

Die Spundwand an der Südmole ist repariert.

Foto: Arnd Hartmann

Bauzäune und Verbotsschilder - nachdem der in Schieflage geratene Nord-Molenturm Schlagzeilen machte, hat Bremenports im September vergangenen Jahres auch die Südmole am Geestevorhafen - als Bremerhavens Liebesinsel bekannt - sperren müssen.

Bauarbeiten nach Schiffsunfall

Der Grund waren Bauarbeiten, denn im Jahr 2020 war das Frachtschiff „Eemslift Hendrika“ gegen die Spundwand gekracht. Die Schäden sind nun beseitigt, die Bauzäune verschwunden.

Wer allerdings im Sommer mit dem Auto zum Sonnenuntergang auf die Insel fahren will, hat Pech: Das Ordnungsamt hat die Fläche nachts von 20 bis 6 Uhr für Autofahrer gesperrt.

Im Sommer zum Sonnenuntergang öffnen

Der Grund: Gäste nahmen ihren Müll nicht mit, Auto-Poser lärmten zu später Stunde und zudem irritierten die Scheinwerfer der Fahrzeuge laut Hafengesellschaft den Schiffsverkehr an der Moleneinfahrt.

Viele Bremerhaven wünschen sich aber, dass die Zufahrt zumindest zum „Sundowner“ im Sommer wieder verlängert wird.

Schiff bekommt Schlagseite

Das Unfall-Schiff, die 112 Meter lange „Eemslift Hendrika“, hat Ostern vor zwei Jahren erneut für Schlagzeilen gesorgt: Auf dem Weg von Bremerhaven nach Norwegen hatte sie bei schlechtem Wetter Schlagseite bekommen und die Besatzung musste von Bord geholt werden.

Maike Wessolowski

Reporterin

Maike Wessolowski wurde in Remscheid geboren. Die ausgebildete Reiseverkehrskauffrau und Reporterin lebte und arbeitete in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen bis sie 2018 in Bremerhaven festmachte. An der Region schätzt sie: Menschen, Maritimes, Möglichkeiten.

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