Bremerhaven

Beeindruckende Bilder: Stück für Stück verschwindet der Giraffenkran

Ein Hafen-Denkmal und ein echter Hingucker: der „Giraffenkran“ an der Columbuskaje in Bremerhaven. Doch dem bis zu 93 Meter hohen Kran-Gerüst geht es seit einigen Tagen an den Kragen. Der Kran wird abgebaut.

Am Montag ist mit viel Aufwand wieder ein großes Teil des Giraffenkrans abgebaut worden.

Am Montag ist mit viel Aufwand wieder ein großes Teil des Giraffenkrans abgebaut worden.

Schon am frühen Donnerstagmorgen begannen die Arbeiten am südlichen Ende der Stromkaje in Bremerhaven, um den historischen Container-Kran, der von vielen Einheimischen liebevoll „Giraffe“ genannt wird, von seinem Ausleger zu befreien. Vier Schwerlastkräne und zwei Schwimmkräne waren im starken Nebel in Position gegangen.

Ein Abriss war unvermeidbar

Mit Ausleger konnte der Giraffenkran eine Höhe von 93 Metern erreichen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Der 1976 gebaute Kran war schon lange nicht mehr in Betrieb und der laufende Neubau der Stromkaje machte einen Abriss des beliebten Fotomotivs unabdingbar. Zuvor hatte Bremenports bereits zwei Verladekräne von 1971 an der Kaje demontiert.

Ein ungewöhnlicher Anblick

Am Donnerstagmittag muss sich der Giraffenkran zunächst von einem seiner Maschinenhäuser trennen, ein weiteres war bereits am Vortag abmontiert worden. Während einer der Schwerlastkräne das Maschinenhaus hält, trennen Arbeiter in einem Korb das tonnenschwere Teil vom Rest des Krans. Im Anschluss wird der Ausleger abgetrennt. Die „Giraffe“ verliert ihren Hals. Vorsichtig schneiden sich Arbeiter in Körben von zwei Seiten durch die Konstruktion.

So hat die Bremerhavener "Giraffe" den Hals verloren
00:56 min
Dem historischen Container-Kran "Giraffe" am südlichen Ende der Stromkaje in Bremerhaven ist am Donnerstag der Hals abgetrennt worden.

Gehalten wird der Ausleger dabei von den beiden Schwimmkränen. Im Abendlicht ist es dann soweit: Mit einem Ruck trennt sich der Ausleger vom Rest des Krans. Die halslose Giraffe: Ein Anblick, an den sich die Bremerhavener erst noch gewöhnen müssen.

Schaulustige kommen zum Pingelturm

Nicht nur für Fotografen war der Kran ein beliebtes Motiv. Viele Bremerhavener waren der „Giraffe“ emotional verbunden. Auch am Donnerstag kommen immer wieder Schaulustige am Pingelturm vorbei und schauen beim Abriss zu. Ein Erhalt oder ein Neuaufbau an anderer Stelle war dennoch nicht ernsthaft erwogen worden.

Der Abbau am Montag, 6. März.

Der Abbau am Montag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Montag, 6. März.

Der Abbau am Montag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Montag, 6. März.

Der Abbau am Montag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Montag, 6. März.

Der Abbau am Montag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Montag, 6. März.

Der Abbau am Montag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Montag, 6. März.

Der Abbau am Montag, 6. März.

Foto: Overschmidt

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Foto: Overschmidt

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Foto: Scheer

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Der Abbau am Freitag, 6. März.

Foto: Scheer

Philipp Overschmidt

Online-Redakteur

Philipp Overschmidt, Jahrgang 1988, ist in Georgsmarienhütte (Kreis Osnabrück) geboren und aufgewachsen. Er hat Politik und Soziologie in Osnabrück studiert. Seit 2015 arbeitet er bei der NORDSEE-ZEITUNG – seit 2020 als Video-Redakteur.

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