Durch diesen stünden nicht nur 138 Arbeitsplätze im Hafen auf dem Spiel. Dem gesamten Betrieb der elko Sicherheit in Bremerhaven drohe die Schließung, teilte Verdi mit.
Und weiter hieß es: „Die Firma ICTS, die zukünftig für die Sicherheit im Hafen zuständig sein soll, hat eine Übernahme der Beschäftigungsverhältnisse abgelehnt. Aus diesem Grund hat Verdi elko zu Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag aufgefordert, um die sozialen Härten der betroffenen Kolleg*innen abzufedern. Diesen lehnt elko ab.“
„Im Hafen drohen Massenentlassungen, doch elko schert sich nicht um das Schicksal seiner Beschäftigten“, kritisiert Gewerkschaftssekretär Nils Wolpmann. „Die Geschäftsführung verweigert nicht nur einen Sozialtarifvertrag, sie blockiert zeitgleich mit Verzögerungstaktiken auch die Verhandlungen mit dem Betriebsrat um Interessensausgleich und Sozialplan.“
Mit dem Warnstreik wolle Verdi Druck auf elko aufbauen. Ziel sei unter anderem die Durchsetzung einer Abfindungsvereinbarung für die Beschäftigten. Wolpmann
dazu: „Viele unserer Kolleg*innen sorgen seit über zehn, manche seit über 20 Jahren für Sicherheit im Hafen und stehen nun vor dem Nichts. Elko muss seiner sozialen Verantwortung nachkommen.“